Darmkrebs-Vorsorge 1x1
Sprich.
Lass familiäre Vorbelastung abchecken
Achte.
Erkenne die Alarmzeichen rechtzeitig
Handle.
Nutze Untersuchungen zur Vorsorge
Darmkrebsvorsorge in drei Schritten
Vorbelastung
abchecken
5 bis 10 % aller Darmkrebsfälle sind familiär vorbelastet.
Bei einem Angehörigen mit Darmkrebs oder Krebsvorstufen ist das Risiko verdoppelt! Offene Gespräche innerhalb der Familie können also zur Vorsorge beitragen.
Es gibt nicht wenige Fälle von Darmkrebs, Gebärmutter- oder Magenkrebs, die auf eine besondere erbliche Form von Darmkrebs (HNPCC/Lynchsyndrom oder FAP) hinweisen.
Betroffene Familien sollten mit ihren Ärzten einen individuellen Plan erstellen, der Früherkennungs- und Vorsorgemaßnahmen für alle direkten Verwandten schon in jungen Jahren bzw. nach Empfehlungszeitraum vorsieht.
Früh erkannt, ist Darmkrebs heilbar!
Darum ist es wichtig, mögliche Alarmzeichen zu kennen und im Zweifelsfall keine Zeit zu verschenken!
Was können Alarmzeichen sein?
-
Veränderter Stuhl
Bleistiftdünn, häufiger Drang, abwechselnd Verstopfung und Durchfall -
Blut im Stuhl
Rote oder schwarze Ausscheidungen (sog. Teerstuhl) -
Ständige Müdigkeit
Schwäche, blasse Haut, unbeabsichtigter Gewichtsverlust -
Anhaltende krampfartige Bauchschmerzen
Übelkeit, Völlegefühl und Appetitlosigkeit -
Ungeklärte Verdauungsprobleme
IBS, Gluten/Fruktose/Laktose-Intoleranz können ein Warnzeichen sein -
CEDs
Patient*innen (CED) sollten zur Überwachung nach Rücksprache mit ihrem Facharzt Koloskopien durchführen lassen
Tritt eines oder treten mehrere dieser Anzeichen auf, solltest du diese in jedem Fall mit dem Arzt/der Ärztin deines Vertrauens besprechen und von ihm/ihr abklären lassen.
Du hast eine familiäre Vorbelastung oder Alarmzeichen?
Dann sprich mit deinem Arzt/deiner Ärztin und lasse Vorsorgeuntersuchungen durchführen!
Keinerlei Beschwerden?
Dann gilt:
zur Vorsorge
nutzen
Aufmerksam bleiben – und allgemeine Gesundheitschecks wahrnehmen
- Nimm ab 35 alle 2 Jahre den Gesundheitscheck der Krankenkasse in Anspruch!
- Nutze ab 50 die Darmkrebsfrüherkennung in regelmäßigen Abständen:
Versicherte werden von den gesetzlichen Krankenkassen im Alter von 50, 55, 60 und 651 Jahren zur Teilnahme an der Darmkrebsfrüherkennung eingeladen. Sie erhalten dabei umfassende Informationen über das Programm. Dies umfasst Beratung, den Okkultbluttest und max. zwei präventive Koloskopien. Dieses Gespräch kann von allen zugelassenen Ärzt*innen, die Krebsfrüherkennung anbieten, durchgeführt werden. Dazu gehören auch Hausärzt*innen, Gynäkolog*innen und Urolog*innen. Koloskopien werden dabei immer von Gastroenterolog*innen durchgeführt.
Ich suche einen Arzt
Magen-Darm-Ärzte
Vorsorge & Früherkennung
Felix Burda Stiftung
Vorsorge
Stiftung Lebensblicke
Ratgeber
Gastro-Liga
Früherkennung mit Stuhltest und Darmspiegelung
Deutsches Krebsforschungszentrum
Ich suche einen Arzt
1 Quelle: https://www.kbv.de/html/praevention_darmkrebsfrueherkennung.php#:~:text=Die%20gesetzlichen%20Krankenkassen%20laden%20ihre,%C3%BCber%20das%20Darmkrebs%2DFr%C3%BCherkennungsprogramm%20bei